Tiroler Festspiele
30.03.25 - 16.08.25 Erl, Tirol, Österreich

Tiroler Festspiele

Erl, Tirol

Tiroler Festpiele Erl – Musik, die Geschichten schreibt

Die Tiroler Festspiele Erl zählen seit ihrer Gründung 1997 zu den bedeutendsten Kulturveranstaltungen Österreichs und begeistern in der Sommer- und Wintersaison sowie zu Ostern mit Meisterwerken der klassischen Musik und des Musiktheaters. Vor der beeindruckenden Kulisse des Kaisergebirges präsentieren internationale Künstler:innen in Erl hochkarätige Musik- und Theatererlebnisse.  Das Festspielhaus Erl mit seiner außergewöhnlichen Akustik und modernen Architektur sorgt für unvergessliche Klangmomente, die Musikliebhaber aus aller Welt anziehen.

Mit Jonas Kaufmann als neuem Intendanten zeigen die Tiroler Festspiele Erl ein attraktives Programm, das eine große musikalische Bandbreite auf beeindruckende Weise abbildet. Von Wagners Parsifal bis zu Verdis Rigoletto, Il trovatore und La traviata – jede Oper erzählt von Schicksalen und Leidenschaften, vom Suchen und Finden, vom Menschsein. Das Festspielhaus Erl, inmitten der Natur, bietet die ideale Bühne für außergewöhnliche musikalische Erlebnisse.


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Programm
Familienkonzert: "PARSIFAL"
Wo ist denn nur der "Gral"?
Der Theaterleiter Balduin Beierrute hat mal wieder ein Problem: Er muss den "Gral" finden! Was der "Gral" ist? Das ist schon das nächste Problem. Denn so genau weiß das keiner. Ein Kelch, eine Schale, ein Pokal? Oder etwas ganz anderes? Auf jeden Fall verstrickt er sich in eine spannende Geschichte mit dem jungen Helden Parsifal, edlen Rittern, einem gefährlichen Zauberer und einem geheimnisvollen Speer. Ein Mitmachkonzert mit großem Wagnerorchester und kleinen Überraschungen.

Altersempfehlung: ab 6 Jahren
BENEFIZ - MATINÉE zugunsten CONCORDIA
Schönberg auf Harmoniekurs

Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ leuchtet in der erweiterten Streichorchester-Fassung von 1917 noch im spätromantischen Glanz – eine Komposition aus der Zeit seiner großen Liebe zur Schwester von Alexander Zemlinsky. Chefdirigent Asher Fisch vertieft das Repertoire für Streichorchester und stellt Schönberg in den Kontext von Haydn und Schubert.
Polsterkonzert: FINK FRIDOLINS FERIEN – NEUE ABENTEUER IM ANFLUG
Fridolin auf Reisen – Ein musikalisches Abenteuer
Fink Fridolin ist anders als die anderen. Der Sommer naht, die Eltern nerven – höchste Zeit für eine Reise! Mit Badesachen, Bergschuhen und seiner Freundin, der Badeente, macht er sich auf den Weg. Doch wie kommt eine Ente zum See, wenn sie nicht fliegen kann? Und braucht ein Vogel wirklich Wanderschuhe? Gemeinsam mit den Kindern erleben die beiden spannende Abenteuer.
Das accio piano trio und Monika Sigl-Radauer erzählen Fridolins Reise mit ausdrucksstarker Musik und witziger Szenerie – ein Vergnügen für Familien und Kinder von 4 bis 10 Jahren.
Polsterkonzert: FINK FRIDOLINS FERIEN – NEUE ABENTEUER IM ANFLUG
ERÖFFNUNGSKONZERT
Sommerklänge in Erl – Musik für ruhige Momente
„Vom Bade kehrt der König heim; hoch steht die Sonne.“ Ein schattiges Plätzchen, ein Moment der Ruhe – und Musik, die den Sommer auf sanfte Weise einfängt.
In Erl erwartet Sie ein Programm, das Licht und Bewegung vereint: Wagners „Parsifal“-Vorspiel, Debussys „La Mer“ und Pfitzners Vorspiele zu „Palestrina“. Unter der ruhigen Oberfläche entfalten sich Klangwelten voller Tiefe – ein musikalischer Rückzugsort an heißen Tagen.

Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Dirigent: Asher Fisch
George Benjamin, Martin Crimp: PICTURE A DAY LIKE THIS
„Picture a day like this“ – Moderne Oper in Erl
Diese Musik kann man atmen hören – so fein gewoben ist George Benjamins Komposition. „Picture a day like this“ erzählt von einer Mutter, die ihr Kind verliert und in ihrer Trauer eine märchenhafte Odyssee durchlebt.
Nach der gefeierten Uraufführung 2023 in Aix-en-Provence kommt dieses Werk nun nach Erl – einem Ort, der zeitgenössischer Musik seit jeher Raum gibt.

Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Musikalische Leitung: Corinna Niemeyer
WAGNER GALA
Wagners Sturm der Gefühle – mit Liszt als Präludium
„Was anderes ist unser Leben, als eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt?“ Franz Liszts „Préludes“ leiten in Erl den ersten Akt der „Walküre“ ein – die Geschichte von Sieglinde und Siegmund, die in einer liebesfeindlichen Welt aufeinandertreffen. Ihre leidenschaftliche Liebe entfesselt Wagners Musik in orchestralen Wonnenschauern – bis die Grenzen, ja sogar Hundings Haustür, sprengen.

Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Dirigent: Asher Fisch
Sieglinde: Ekaterina Gubanova
Siegmund: Jonas Kaufmann
Hunding: René Pape
George Benjamin, Martin Crimp: PICTURE A DAY LIKE THIS
Film mit Live-Musik: City Girl (F.W.Murnau, 1930)
Murnaus „City Girl" ist ein ergreifendes Stummfilmdrama, das Stadt und Land gegenüberstellt. Es erzählt von einer jungen Frau, die von Liebe träumt, aber mit den harten Realitäten des Landlebens konfrontiert wird. Die Dodge Brothers und Neil Brand begleiten das Meisterwerk live.
Klavierabend: LUCAS DEBARGUE
Der französische Pianist und Komponist Lucas Debargue beeindruckt mit seiner unkonventionellen Laufbahn und expressiven Spielweise. Erst mit 20 Jahren entschied er sich endgültig für die Musik – sein Durchbruch kam 2015 beim Tschaikowsky-Wettbewerb. Heute fasziniert er mit tiefgehendem musikalischem Verständnis und selten gespieltem Repertoire. Neben gefeierten Interpretationen von Scarlatti, Ravel und Medtner unterstreichen seine eigenen Kompositionen seine künstlerische Vielseitigkeit.
Béla Bartók: HERZOG BLAUBARTS BURG | Francis Poulenc: LA VOIX HUMAINE
Blaubarts Geheimnis – ein Psychodrama in Musik
Judith muss wissen, was sich hinter Blaubarts Tür verbirgt – ein dunkles Verlangen treibt sie an. In dieser Koproduktion mit dem Maggio Musicale Fiorentino wird ihre Suche zur Seelenforschung zweier verletzter Menschen.
Während „Herzog Blaubarts Burg“ wie ein Kriminalfall beginnt, offenbart sich mit „La voix humaine“ eine namenlose Frau am Telefon – verzweifelt klammernd an die Stimme ihres Geliebten. Zwei Werke, die sich ergänzen und Blaubarts Geschichte aus einer neuen Perspektive beleuchten.

Orchester der Tiroler Festspiele Erl
Musikalische Leitung: Martin Rajna
Herzog Blaubart: Florian Boesch
Judith: Christel Loetzsch
La Femme: Barbara Hannigan
Giuseppe Verdi: LA TRAVIATA (konzertant)
Verdis „Trilogia Popolare“ in Erl – Stimmen voller Dramatik
Wenn sich Sopran und Tenor lieben, ist der Bariton meist nicht weit – und das Drama nimmt seinen Lauf. Verdi nutzte dieses Muster meisterhaft in „Rigoletto“, „Il Trovatore“ und „La Traviata“, um gesellschaftliche Außenseiter ins Zentrum zu rücken und Opernskandale auszulösen.
In Erl wird die „Trilogia popolare“ zum Festival der Stimmen.

usikalische Leitung: Asher Fisch
Violetta Valéry: Rosa Feola
Flora Bervoix: Deniz Uzun
Annina: Hannah-Theres Weigl
Alfredo Germont: Kang Wang
Giorgio Germont (12.7.): Lucas Meachem
Giorgio Germont (27.7.): Luca Salsi
Gastone: Josip Švagelj
Barone Douphol: Andrew Hamilton
Marchese d'Obigny: Lukas Enoch Lemcke
Grenvil: Alexander Köpeczi
Béla Bartók: HERZOG BLAUBARTS BURG | Francis Poulenc: LA VOIX HUMAINE
Liederabend: CAMILLA NYLUND
Alban Berg
7 frühe Lieder

Gustav Mahler
Rückert-Lieder

Lieder von Erich Wolfgang Korngold, Jean Sibelius, Richard Strauss

Es ist, als würde man mit einem Sportwagen durch eine verkehrsberuhigte Zone fahren. Es steckt viel Energie in den Triebwerken, aber man kann sie nicht auskosten. Denken wir uns den Sportwagen als Stimmapparat: In der Oper ist Vollgas angesagt, Dringlichkeit, im Kunstlied dagegen Schrittgeschwindigkeit, Minimalverbrauch. Mit Camilla Nylund und Anita Rachvelishvili klingen zwei stimmliche Hochleistungsmotoren im Festspielhaus, gerüstet für Partien wie Isolde, Brünnhilde, Carmen und Amneris. An den beiden Liederabenden dimmen Camilla Nylund und Anita Rachvelishvili ihr Stimmpotenzial auf Kammerspielgröße herunter und singen Lieder von Korngold, Mahler, Tschaikowsky und Rachmaninov. Große Oper, komprimiert und ganz intim – das schafft nur der Liederabend.

Sopran: Camilla Nylund
Klavier: Helmut Deutsch
Klavierabend: ALEXANDRA DOVGAN
Mit beeindruckender Reife und makelloser Technik fasziniert Alexandra Dovgan die Musikwelt. Geboren 2007 in Russland, gewann sie mit nur fünf Jahren ihren ersten Wettbewerb. Ihr Durchbruch kam 2018 mit dem Grand Prix des Moskauer Klavierwettbewerbs, der sie auf die großen Bühnen Europas führte.
Von Künstlern wie Grigory Sokolov inspiriert, verbindet sie natürliche Musikalität mit außergewöhnlicher Tiefe – und zählt bereits jetzt zu den spannendsten Pianistinnen ihrer Generation.
Béla Bartók: HERZOG BLAUBARTS BURG | Francis Poulenc: LA VOIX HUMAINE
VERDI: RIGOLETTO (konzertant)
Lesung mit Live-Musik: "DIE KUNST OHNE SORGEN ZU LEBEN" (nach Stefan Zweig)
In „Die Kunst, ohne Sorgen zu leben" beleuchtet Stefan Zweig die große Kunst, innere Gelassenheit zu finden - den eigentlichen Sinn des Lebens. Hans Sigl untersucht diese These, begleitet von Katharina Königsfeld und Musik von Hahn, Debussy, Satie und Price.

Lesung: Hans Sigl
Klavier: Katharina Königsfeld
Liederabend: ANITA RACHVELISHVILI
Ausgewählte Lieder von Otar Taktakischwili, Peter I. Tschaikowski, Sergej Rachmaninow, Franceco Paolo Tosti, Manuel De Falla

Mezzosopran: Anita Rachvelishvili
Klavier: Vicenzo Scalera
Klavierabend: ALEXANDER MALOFEEV
Bereits mit 13 Jahren gewann Alexander Malofeev den Tschaikowsky-Wettbewerb für junge Musiker – der Beginn einer beeindruckenden Karriere. Der russische Pianist fasziniert mit virtuoser Brillanz und emotionaler Tiefe, besonders in Werken von Rachmaninow, Prokofjew und Tschaikowsky.
Auftritte in renommierten Konzertsälen wie der Carnegie Hall und dem Concertgebouw machen ihn zu einer der spannendsten Pianisten seiner Generation. Sein außergewöhnliches Können und seine stetige Entwicklung lassen ihn als prägende Figur der klassischen Musik heranwachsen.
Giuseppe Verdi: RIGOLETTO (konzertant)
Wenn Sopran und Tenor lieben, ist der Bariton nicht weit – und das Drama vorprogrammiert. In „Rigoletto“, „Il Trovatore“ und „La Traviata“ stellt Verdi gesellschaftliche Außenseiter ins Rampenlicht und provoziert Opernskandale.
Während der Adel empört schnaufte, ließ Verdi seine Figuren gegen verkrustete Moralvorstellungen aufbegehren. Mit „Il Trovatore“ trieb er das Drama auf die Spitze – ein schaurig-schillerndes Spektakel.
Die „Trilogia popolare“ verspricht in Erl ein Festival der Stimmen: Pretty Yende gibt ihr Leonora-Debüt, Ludovic Tézier und Luca Salsi brillieren als Rigoletto – Verdis explosive Musik entfaltet ihre ganze Kraft.

Musikalische Leitung: Asher Fisch
Duca: Ivan Ayon Rivas
Rigoletto (19.7.): Ludovic Tézier
Rigoletto (25.7.): Luca Salsi
Gilda: Julia Muzychenko-Greenhalgh
Giovanna: Camilla Lehmayer
Conte di Monterone: Andrew Hamilton
Conte Ceprano: Lukas Enoch Lemcke
Contessa Ceprano: Camilla Lehmayer
Marullo: Jolyon Loy
Borsa: Josip Švagelj
Sparafucile: Alexander Köpeczi
Maddalena: Deniz Uzun
Giuseppe Verdi: IL TROVATORE (konzertant)
Während das aristokratische Publikum der 1850er empört reagierte, stellte Verdi verkrustete Moralvorstellungen infrage und gab den Geächteten eine Stimme. Mit „Il Trovatore“ treibt er das Drama auf die Spitze – ein fiebriges Spektakel, das Grenzen sprengt.
Die „Trilogia popolare“ wird in Erl zum Festival der Stimmen: Pretty Yende gibt ihr Leonora-Debüt, Ludovic Tézier und Luca Salsi zählen zu den führenden Rigoletto-Interpreten – ein Verdi-Zyklus voller musikalischer Wucht.

Musikalische Leitung: Asher Fisch
Manrico: Piero Pretti
Luna: Mattia Olivieri
Leonora: Pretty Yende
Azucena: Elisabeth DeShong
Ferrando: Alexander Köpeczi
Ines: Hannah-Theres Weigl
Ruiz: Josip Švagelj
Giuseppe Verdi: LA TRAVIATA (konzertant)
Die Künstler
Jonas Kaufmann
Jonas Kaufmann

Der bekannte Obersänger trat als Tenor bereits auf allen großen Bühnen dieser Welt auf. Seit Sommer 2024 zeichnet er sich als Intendant für die Tiroler Festspiele in Erl verantwortlich.

Die Location

Das Festspielhaus Erl ist ein architektonisches Meisterwerk, das Tradition und Moderne vereint. Die schwarze, markante Fassade setzt einen spannenden Kontrast zum weißen Passionsspielhaus und fügt sich harmonisch in die Alpenlandschaft ein. Der Saal, bekannt für seine herausragende Akustik, wurde mit freistehenden Wänden aus kanadischem Akazienholz gestaltet, die eine außergewöhnliche Klangqualität ermöglichen. Die ansteigende Tribüne für 732 Gäste erinnert an ein griechisches Theater und bietet beste Sicht von jedem Platz. Umgeben von der beeindruckenden Natur des Kaisergebirges, ist das Festspielhaus Erl nicht nur eine Bühne für erstklassige Musik, sondern auch ein Ort der Inspiration, an dem Kunst und Landschaft zu einem einzigartigen Erlebnis verschmelzen.


Tiroler Festpiele Erl

Erl, Tirol, Österreich

Mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union